Der Schnee im April setzt sich
wie ein Vogel
auf das Osternest,
bedeckt mit seinem Weiß
das frische Grün und brütet auf den
spitzen Blütentrieben.
Nachts schüttelt er
noch einmal seine schweren Schwingen,
bedächtig fällt
das flockige Gefieder, und morgens liegt er
auf dem roten Dach.
Doch dann als wäre er zurückgeblieben,
als eisiges Fossil der Winterzeit,
zerschmilzt er rasch und
rutscht und gluckst,
und mengt sich tropfend
in den warmen Frühlingsregen.
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